Frankreich

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Ostfrankreich: Fraxinus excelsior | Foto: Chantal Pradines

Aufgrund sehr geringer Bestandsaufnahmen kann die Gesamtzahl der Baumalleen nur geschätzt werden. Alleen unterliegen als Bestandteil der „routes nationales“ (die ca. 10.000 km ausmachen) den staatlichen „Directions Interrégionales des Routes“, als Teil von „routes départementales“ (rund 380.000 km) den Bezirksregierungen („Conseils départementaux“) und im Rahmen der übrigen Straßen (670.000 km) den Gemeinden (11.000 km des Straßennetzes sind Autobahnen). Für einige wenige Departements und Städte sind spärliche Daten verfügbar (in einigen Fällen enthalten sie zudem die Entwicklung der letzten Jahrzehnte oder des letzten Jahrhunderts).

Typisch für die Straßen im Süden Frankreichs und die alten „routes nationales“ sind Platanen, die aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammen. Jedoch sind auch Eschen, Ahorne, Linden und Rosskastanien sowie einige Kiefern in Frankreich als Alleebäume zu finden. Auch Alleen aus Obstbäumen sind vorhanden, beispielsweise im Osten des Landes, jedoch verschwinden diese zunehmend. Bei den neu gepflanzten Alleebäumen in den Städten ist eine große Vielfalt unterschiedlicher Arten zu beobachten.

Es gibt immer noch einige Alleen entlang großer Straßen, meist jedoch säumen sie kleinere Landstraßen. Häufig schmücken Alleen die Zufahrten zu Friedhöfen, Gärten im französischen Stil oder Schlössern.

In Frankreich gibt es keine allgemeinen Richtlinien bezüglich Alleen. Eine sehr geringe Zahl von ihnen steht als Kulturerbe, Naturdenkmal oder Landschaftselement unter Schutz. In den ländlichen Regionen Frankreichs gibt es einige wenige Neuanpflanzungen.

 

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Südfrankreich: Platanenallee – geschützt durch Directive Paysagère des Alpilles | Foto: Chantal Pradines